Mein langer Weg zum Tauchlehrer

Lange hat es gedauert, und einfacher habe ich es mir vorgestellt.
Mein Weg zum Tauchlehrer begann bereits 2015, als ich die Vorstufe, die Trainer-C Lizenz erfolgreich erreicht habe.
Anfang 2017 ging es dann endlich weiter, erst ein Wochenende mit Prüfungsvorbereitungen an der Sportschule in Schifferstadt, gefolgt vom Selbststudium in einer netten Gruppe und einem zweiten Wochenende mit der Theorieprüfung. Die Prüfungsinhalte waren umfangreich so wurden wir unter anderem in Tauchphysik, Tauchmedizin, erste Hilfe, Ausrüstungspflege, Verbandsstrukturen und vieles mehr geprüft – aber geschafft!

Wer jetzt glaubt, der anstrengende Teil ist rum, den muss ich leider enttäuschen. Jetzt standen etliche Hospitationen an. Meine Hospitationen konnte ich beim „TC Oktopus Karlsruhe e.V „ durchführen, hier erhielt ich die Möglichkeit eine komplette 1Stern Tauchausbildung als Ausbilder in der Theorie und Praxis zu durchlaufen. Auch durfte ich viele konstruktive Erfahrungen bei weiteren Hospitationstauchgängen in der 2Stern Ausbildung sammeln welche aus meiner Sicht eine wichtige Bereicherung sind.
Hierfür möchte ich mich bei Hannelore Brandt und Rainer Bohnenstengel recht herzlich bedanken. Neben den Hospitationen durfte aber das Training der eigenen Tauchfähigkeiten nicht zu kurz kommen, so standen viele Übungen den Sommer über auf meinem Tauchprogramm.

Jetzt nur noch die praktische Prüfung. Dazu ging es Ende September für 11 Tage nach Fuerteventura. Tauchen können wir ja, also alles ganz entspannt oder? Auch hier lagen wir nicht ganz richtig. Wellen und Strömungen warteten auf uns, ebenso wie Tieftauchgänge und viele Übungen, mit und ohne Drucklufttauchgerät. Die Vor- und Nachbesprechungen waren intensiv, die Manöverkritik fair und direkt. Am Ende ist es dem Prüferteam gelungen uns bei 13 Vorbereitungs- und Prüfungstauchgängen intensiv zu fordern und zu prüfen so dass am Ende mein Ziel, der VDST-CMAS-1Stern Tauchlehrer erfolgreich erreicht war.

„So ganz einfach war es also doch nicht,
aber gelohnt hat sich der Weg.“

 

Euer Sebastian